29.12.2017

Alles Gute für 2018, Begabte und Sensible

Zum Jahreswechsel 2017 - 2018


Sehr geehrte Begabte und Sensible

Jetzt sind es zehn Jahre, dass mich das Thema Hochbegabung beschäftigt. Unterdessen gibt es eine weit grössere "Menge" an Wissen, Erfahrungen, Schriften, Organisationen und Unterstützung aller Art. Es gibt mehr BeraterInnen und Coaches. Aber sind wir weiter?

Ein Aspekt, der mich immer wieder mal umtreibt: Als würde es einen Unterschied machen, wie und warum jemand intelligent, begabt, gescheit, wissend oder sonst wie begabt und meist auch sensibel ist. Bestimmt nützt es jedem selber, genau zu wissen, wie er bzw. sie tickt.

Was aber das Thema ausmacht, sind die Verständniskonflikte, die Inkongruenz, die Konflikte kommunikativer und motivatorischer Art. Das Miteinander holpert oder funzt gar nicht. Das ist für mich fürs Coaching die Herausforderung, nicht jemandes Gescheitsein. Es ist auch nicht das Problem, wenn wer nicht genug "gescheit/begabt" ist, einem zu folgen, zu verstehen und einfach aufschliessen zu können. Der Lösungsbereich ist für mich, dass das Miteinander so gestaltet werden muss, dass man darin vollständig und optimal kommuniziert - man muss sich verständigen können und allenfalls Bedürfnisse kennen, die auf beiden Seiten liegen und die gerne sehr unterschiedlich sein können.

In den zehn Jahren habe ich mich zuerst mit ein paar Sätzen von den Erkenntnissen in Sachen Hochbegabung frei gemacht, und in den letzten zwei Jahren verliess ich auch die Thematik der Sensibilität. Ich ignoriere beides nicht, geht ja nicht. Aber beschäftigen tut mich nicht das Anderssein, was mich als Coach wirksam beschäftigt, ist die Klärung für Klienten, wie sie mit ihrer spezifischen Begabung / Sensibilität im Umfeld aller Normalos erfolgreich planen, präsentieren, erläutern, verarbeiten und abliefern können, bis hin zur Doktorarbeit, Anstellung oder Einkommensforderung.

Denn erst wer seinen Umgang mit den Normalos beherrscht, der kann dann dieses:

Ganz vorne alleine segeln. (c)

Bild: Shutterstock, lizenziert / Text: Jona Jakob

Das muss einem mE bewusst werden. Die Normalos folgen nicht den Begabten. Wie denn? Sie als begabte Person haben die Normalos ergänzend und bereichernd zu begleiten. Und zwar nicht nach "Ihren" Vorstellungen, sondern nach den Führungsvorhaben, Zielen und Möglichkeiten der Normalos. Dann kriegen Sie Aufträge und verdienen Ihr Einkommen. Und diese Arbeit am Selbst, diese Erkenntnis und Analyse, dieses Umdenken und Einschulen, dieses Bewusstsein ist es, welches ich als Coach im Zentrum sehe, ohne dabei die Bedürfnisse der begabten u/o sensiblen Menschen zu vernachlässigen . Es geht um Business Performance, um das eigene Profil und seine Schichten. Dazu lade ich Sie ein, die nächsten Jahre das Thema Begabung und Sensibilität zu handhaben, zu verstehen und zu beherrschen. Sich selbst steuern und das Miteinander aufeinander abstimmen können.

Ich wünsche Ihnen in 2018 alles Gute und stabile Verhältnisse.

Mit besten Grüssen nach Zürich, Bern, Aschaffenburg und Frankfurt


Jona Jakob